Meer, Mensch und Umwelt: PFAS im Ostseeschaum
PFAS – diese unsichtbaren Chemikalien stecken in zahlreichen Alltagsgegenständen, von beschichteten Pfannen über Outdoorjacken bis hin zu Pizzakartons. Doch sie sind längst nicht mehr nur in Konsumprodukten zu finden. Die langlebigen Verbindungen gelangen in die Umwelt und stellen weltweit eine Herausforderung dar. Auch in Kühlungsborn ist man sich dieser Problematik bewusst. Doch wie wird damit umgegangen?
Regelmäßige Wasseranalysen für sicheres Baden
Die gute Nachricht zuerst: In Kühlungsborn wird die Wasserqualität streng überwacht. Zwischen Frühjahr und Herbst nehmen die Landesbehörden in regelmäßigen Abständen – wöchentlich bis alle vier Wochen – Proben aus dem Meer. Falls eine erhöhte Belastung festgestellt werden würde, würde umgehend reagiert: Die betroffenen Strandabschnitte würden sofort gesperrt, um Badegäste zu schützen. Die aktuellen Messwerte sind für alle einsehbar, direkt am Infokasten gegenüber der DLRG-Hauptwache am Strandzugang 8.
Ein globales Problem mit gemeinsamer Verantwortung
PFAS sind nicht nur ein regionales Thema, sondern ein weltweites Problem. Aus diesem Grund wurde bereits ein EU-weites Verbot dieser Chemikalien beantragt. Doch bis solche Maßnahmen greifen, kann jeder Einzelne zur Reduzierung der Belastung beitragen. Der bewusste Verzicht auf PFAS-haltige Produkte – sei es in der Küche, bei Kleidung oder Verpackungen – ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Kühlungsborn: Sicherheit hat oberste Priorität
Ein Punkt ist dabei besonders wichtig: In Kühlungsborn wird die Sicherheit der Gäste und Einwohner stets ernst genommen. Die Ostsee ist ein Naturparadies, das es zu bewahren gilt – für Einheimische und Urlauber gleichermaßen. Durch regelmäßige Kontrollen, transparente Kommunikation und bewusstes Handeln kann jeder dazu beitragen, die Umwelt zu schützen und
die Schönheit der Küste für zukünftige Generationen zu erhalten.